Dr. Eva-Maria Fahmüller

Gäste 2018

Dr. Eva-Maria Fahmüller

Dramaturgin,
VeDRA,
Dozentin,
Inhaberin Master School Drehbuch

Eva-Maria Fahmüller studierte Germanistik und Philosophie in Marburg und Berlin. Sie promovierte 1999 über postmoderne Strömungen in der deutschen Literatur um 1990. Seit 2000 berät sie als freie Dramaturgin verschiedene Produktionsfirmen wie action concept, Kinderfilm, Drife, Ostlicht, Looks Film & TV, tellfilm und andere sowie zahlreiche Autorinnen und Autoren.

Seit 2006 ist sie auch als Dozentin tätig – so u.a. an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ und an der Master School Drehbuch, die sie 2009 als Inhaberin übernahm (www.masterschool.de). Dort veranstaltet sie unterschiedliche Aus- und Weiterbildungsangebote für Drehbuchautoren und Stoffentwickler z.B. das knapp 4monatige Vollzeit-Programm „Ausbildung zum Autor für Film & TV“ mit jeweils ca. 20 Dozenten und Branchengästen.

Zeitgemäße dramaturgische Themen erforscht sie in Vorträgen, Veranstaltungen und Essays. So beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit der Darstellung psychischer Störungen in Film und Fernsehen. Im November 2017 erschien außerdem ihr Buch „Neue Dramaturgien – Zwischen Monomythos, Storyworld und Serienboom“. Darin befasst sie sich mit aktueller Seriendramaturgie und dem Einfluss der Globalisierung und Digitalisierung auf unser Verständnis von Geschichten.

Sie ist Vorstandsvorsitzende von VeDRA, dem Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. Seit 2017 ist sie Mitglied der BKM-Jury für den Deutschen Drehbuchpreis.

Gespräch

Neue Dramaturgien VII. Imagination – Wie die Geschichte im Kopf entsteht.

In der siebten Ausgabe ihrer Reihe „Neue Dramaturgien“ spricht Eva-Maria Fahmüller mit dem Medienwissenschaftler, Germanisten und Buchautoren Heinz-Peter Preußer über die aktive Beteiligung der Zuschauer: über Imagination. Was bedeutet es für Filmgeschichten, dass Rezipienten die Elemente eines Films oder einer Serie in ihren Vorstellungen zu einer vollständigen und kohärenten Welt zusammensetzen? Wann ist dieser Prozess für sie befriedigend? Und lassen sich diese Erkenntnisse in die dramaturgische Praxis übertragen?

Raum 3   |   09:45 - 11:00 Uhr

Podiumsdiskussion

"Der Krieg und ich". Krieg für Kinder erzählen.

Die internationale Co-Produktion DER KRIEG UND ICH erzählt in acht Episoden den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust aus der Perspektive von Kindern für Kinder. Allen Verantwortlichen waren die großen Herausforderungen bewusst, die mit diesem Projekt verbunden sind. Warum haben sie sich diesen Herausforderungen gestellt und wie sind sie bei der Entwicklung des Stoffes vorgegangen?

Raum 3   |   14:15 - 15:30 Uhr